In praktischen Anwendungen muss ein Magnet ein Magnetfeld erzeugen und ist daher selbst der von ihm erzeugten magnetischen Kraft ausgesetzt.
Der Teil der Hysteresekurve, der das Verhalten des Magneten gegenüber entmagnetisierenden Feldern beschreibt, befindet sich im zweiten Quadranten und wird als Entmagnetisierungskurve bezeichnet. Diese Kurve ist von grundlegender Bedeutung, da sie die wichtigsten Kennwerte zur Klassifizierung eines Dauermagneten liefert.
Die relevanten Daten sind:
Graphisch lässt sich dieser Punkt als Fläche unter der Kurve zwischen diesen Werten darstellen – er entspricht der maximalen vom Magneten erzeugten Energie.
In der Regel empfehlen wir, Dauermagnete unter Arbeitsbedingungen einzusetzen, die leicht unterhalb ihres maximalen Bhmax-Werts liegen. Um diese speziellen Arbeitsbereiche zu erreichen, muss der Magnet zunächst bis zur Sättigung magnetisiert werden. Anschließend kann durch Zyklen entgegengesetzt gerichteter Magnetfelder mit geeigneter Intensität der gewünschte Bhmax-Bereich eingestellt werden.